Luxemburg: Arbeitsbehörde führt vermehrt Kontrollen durch
Die luxemburgische Arbeitsbehörde (ITM) hat bekannt gegeben, dass im Jahr 2023 Bußgelder in Höhe von insgesamt 8,9 Millionen Euro wegen nicht ordnungsgemäßer Entsendung von Arbeitnehmern an Unternehmen verhängt wurden.
Im Vergleich zu 2022 haben die Aktivitäten der Arbeitsbehörde zugenommen, von etwas mehr als 10.000 Kontrollen im Jahr 2022 auf mehr als 17.300 Kontrollen im vergangenen Jahr. Um dem Anstieg der Kontrollen gerecht zu werden, hat die Organisation die Zahl der Inspektoren vor Ort von 86 auf 99 erhöht.
Deutsche Unternehmen können ihre Arbeitnehmer vorübergehend nach Luxemburg entsenden, müssen die Entsendung aber vor Aufnahme der Tätigkeit bei der luxemburgischen Arbeitsbehörde melden. Hält sich ein Unternehmen nicht an die Vorschriften, drohen Bußgelder von 1.000 Euro bis 5.000 Euro pro Arbeitnehmer. Im Wiederholungsfall ist mit Bußgeldern von 2.000 bis 10.000 Euro zu rechnen. Bei besonders schweren Verstößen kann der Direktor des ITM die Einstellung der Arbeiten beschließen.
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